ÖGS

Ziel

 

 

Unser Ziel war es, mittels einer Fallstudie Erkenntnisse über das (bilinguale) Spracherleben einer studierenden ÖGS-Sprecherin zu gewinnen. In diesem Zusammenhang spielte vor allem der Hochschulkontext eine wesentliche Rolle. 

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Methodik

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Um im Rahmen eines kleinen Forschungsprojekts möglichst in die Tiefe gehen zu können, entschieden wir uns dafür, eine Einzelfallstudie durchzuführen. Es ging hier also in erster Linie darum, einen methodisch reflektierten Einblick in das Spracherleben einer ÖGS-Sprecherin zu bekommen. Damit sollen bestenfalls linguistische Forschungsdesiderata bzw. institutioneller und gesellschaftspolitischer Handlungsbedarf aufgezeigt werden.

In methodischer Hinsicht bot sich hierfür ein qualitatives Interview an, da diese „in ihren Zugangsweisen […] offener und dadurch näher dran als andere Forschungsstrategien“ sind (Flick, von Kardorff, Steinke 2008). Nach eingehender methodischer Reflexion entschieden wir uns für eine teilstrukturierte, halboffene und leitfadenorientierte Interviewführung (vgl. Misoch 2015). Das bot die Vorteile, flexibel auf den Gesprächsverlauf und die Interviewpartnerin eingehen zu können (vgl. Helfferich 2014).

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Forschungsfrage(n)

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• Wie erleben Sprecher*innen der ÖGS in Wien den Kontakt zu ihrer und anderen Sprachen?

• Welche Maßnahmen zur Förderung von Studierenden aus der ÖGS-Gemeinschaft konnten im Österreichischen Hochschulwesen bereits etabliert werden?

• Inwiefern werden diese Maßnahmen von Studierenden als hilfreich bzw. ausbaufähig empfunden?

• Mit welchen bürokratischen, rechtlichen, gesellschaftlichen und sprachübergreifenden Herausforderungen bzw. Besonderheiten werden betroffene Studierende als Teil der Österreichischen Gehörlosencommunity im Zuge des Studiums konfrontiert?

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